Die Geschichte der Osteopathie
Dr. Andrew T. Still, ein amerikanischer Arzt, hat die Osteopathie Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. 1874 stellte er in den USA die Osteopathie als medizinische Fachrichtung erstmals universitär vor.
Sie wurde in Europa entsprechend der medizinischen Forschung weiterentwickelt. In Deutschland begann die Verbreitung der Osteopathie Ende der 1980er Jahre zunächst durch Osteopathie-Schulen aus Frankreich, Belgien und Canada. Inzwischen werden an zahlreichen, oft internationalen Instituten Osteopathen berufsbegleitend oder in Fachhochschulstudiengängen ausgebildet.
Osteopathie wird von der WHO zu den anerkannten komplementären-medizinischen Verfahren gezählt. Mit den „Benchmarks for Training in Osteopathy“ hat die WHO eine klare Definition der Osteopathische Medizin geschafften, insbesondere den Nachweis der Wirksamkeit und die Sicherheit für die Patienten betreffend.
»Ein guter Osteopath kennt nicht nur seine Möglichkeiten, sondern beachtet auch seine Grenzen. Regelmäßige Fortbildungen sowie eine kritische Selbstkontrolle sind deshalb ein fester Bestandteil der osteopathischen Behandlung.«